Allwellen-Empfänger 1951 , Frequenzbereich: 103 … 30400 kHz
Dieser Allwellen-Empfänger war der erste, den Telefunken in Ulm nach dem Krieg entwickelte. Der Beginn der Entwicklung war sicherlich noch in Dachau, bevor die Truppe nach Ulm kam. Siehe auch: Wie kam eigentlich Telefunken nach Ulm?
Technische Daten:
Da es in den 1950-ger Jahren noch keine einheitliche Netz-Stromversorgung gab, es gab Orte mit Gleich- oder Wechselspannung und mit sehr verschiedenen Spannungen (V), baute man den Empfänger in zwei Stromversorgungsversionen:
- E103AW4 für Wechselspannung mit 90 / 110 / 127 / 200 / 220 V
- E103AW3 für Gleich oder Wechselspannung mit 110 / 220 V (das war die Sparausführung ohne Netztransformator)
Frequenzbereich | 103 kHz bis 30,4 MHz |
Sendearten | A1, A2, A3 |
Zwischenfrequenz | |
im MW-Bereich | 70 kHz |
im KW-Bereich | 950 kHz und 70 kHz |
ZF-Bandbreiten | ca. 1 / 2 / 8 / 14 / 25 kHz |
dynamischer Regelbereich | 60 dB |
Röhrenbestückung | |
E103AW4 | 2 x EF42, 2 x ECH42, 3 x EAF42, ECL11 |
E103AW3 | 2 x UF42, 2 x UCH42, 3 x UAF42, UCL11, UY11 |
Breite x Höhe x Tiefe / Gewicht | 57 x 35 x 38 cm / 38 kg |
Besonderheiten | mechanisch stabil und tropenfest, hohe Trennschärfe durch drei abgestimmte Vorkreise |
Exponat gestiftet von Fa. Hensoldt, 2019.